In Sambia hat es dieses Jahr viel zu wenig geregnet. Darum gab es im süden von Sambia eine regelrechte Dürre, und viele Ernten sind vertrocknet.
Gleichzeigit hat unser Stomanbieter in Sambia große Probleme das Land regelmäßig mit Strom zu versorgen.
So wurde schon im März/ April angefangen jeden Tag für einige Stunden den Strom abzustellen.
Erst war es recht verlässlich 6 Stunden am Tag. Dann wurde nach einiger Zeit auf 12 Stunden am Tag erhöht.
Jetzt im Juni (wir sind erst bei der Hälfte, bevor die nächste Regenzeit überhaupt wieder startet) haben wir ca. 4-6 Stunden Strom am Tag, ja nachdem. Es gibt keinen verlässlichen Plan. Oft ist es fast willkürlich, ob der Stom da ist.
Und in Sambia haben wir jetzt so richtig Winter. Morgens wird es einstellig und so muss man nun ganz genau überlegen, wann wir kochen, wann wir duschen und mit viel vielen Decken wir uns nachts zudecken.
In Amano haben wir dankbarerweise noch einen Generator. Da dieser jedoch sehr viel kostet wurden die Generatorzeiten massiv verkürzt (damit es kein finanzielles Loch in unser Buget reißt).
Für unser zu Hause haben wir uns ein kleines Solarpanel zugelegt, mit dem wir nachts Licht machen können. Gekocht wird meistens wie beim Campen auf der Gasflasche.
Es fühlt sich wie Campen an, nur eben im Haus.
Auch beim Einkaufen gibt es Herausforderungen. Vor kurzem waren wir im Supermarkt um unseren wöchentlichen Einkauf zu machen, auf einmal war Stromausfall und weil auch dort der Generator nicht mehr funktioniert, konnten wir unsere Dinge nicht bezahlen und mussten wieder nach Hause gehen.
Natürlich wird das auch mit Humor genommen, hier einige Beispiele: