Wir waren auf unserer ersten sambischen Jugendkonferenz. Am Anfang des Termbreaks fuhren wir einen langen Samstag von Chingola nach Choma um an unserer ersten Gemeindekonferenz teilzunehmen. Wir wurden von unserem BIC Pastor Hajila eingeladen daran teilzunehmen. So nahmen wir ihn auch gleich mit in den Süden. Zusammen mit einem Jugendlichen der Gemeinde, unserem Freund Jörn, der gerade zu Besuch war, Pastor Hajila und uns, war das Auto auch voll.
Wir wussten nicht recht, was wir zu erwarten hatten. Aber wir freuten uns darauf einmal solch eine Konferenz miterleben zu können. Als wir Abends um ca. 21 Uhr ankamen war die Veranstaltung noch voll im Gange. Auf der Bühne wurde gepredigt und gesungen. Der ganze Raum war voller Sambier. Wir waren nach dem langen Fahrtag (morgens um 5.30 sind wir zu Hause losgefahren) ziemlich müde und auch nicht mehr ganz so aufnahmefähig. So freuten wir uns, als wir uns in unserer Unterkunft ausruhen konnten. Frauen und Männer schliefen getrennt in unterschiedlichen Räumen.
Am nächsten Morgen jedoch konnten wir uns voll und ganz auf den Konferenztag einlassen. Es begann mit einem langen Gottesdienst, wo sogar der BIC Bischof kam. Es waren ca. 1000 Besucher in der Halle. Wir drei einzigsten Muzungus (= Weissen) durften auch zwei Lieder vorsingen und einige Grüße sagen. Wir entschieden uns für ein deutsches Lied ("Freude die von innen kommt") und ein englisches. Auch wenn die Sambier kein Wort deutsch verstanden, wurde der Zwischenruf des "Freude" Lieds zum "Renner der Konferenz".
Nachmittags gab es ein Chor-Kontest, wo viele Jugendlichen gegenseitig antraten und Abends dann nochmals eine Veranstaltung. Zwischendurch lernten wir viele Leute kennen, aßen natürlich Nshima mit Huhn und lernten das Gelände kennen. Auch am nächsten Morgen gab es noch ein Seminar über "Leiterschaft" in altersgerechten Gruppen.
Montags Nachmittags verabschiedeten wir uns dann wieder und zogen weiter.