Vor kurzem durften wir wieder Gottes Bewahrung und Güte erleben. An einem Sonntag Nachmittag machten wir uns auf durch den Busch, in dem wir die letzten Jahre schon oft unterwegs waren. Unser Ziel war die Nachbarfarm, die auch einen kleinen Damm hat. Normalerweise genießen wir es dort ein kleines Picknick zu machen und Matze genießt natürlich auch immer die Vogelvielfalt.
Momentan ist es Ende der Regenzeit, darum sind viele der Büsche noch schön grün und es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Insekten. Gleichzeitig hat die Trockenzeit schon begonnen, darum regnet es nicht mehr und die Wege sind schön trocken.
Wir waren also auf dem Weg und das sieht ungefähr so aus:
Dann passierte das unvorhergesehene. Katja, beschäftigt mit Photographieren merkte zu spät das sie mitten in einem kleinen Ameisentrupp stand. die Ameisen sind größer und auch aggressiver und bissen sie mehrfach in den Fuß. Katja schrie auf und merkte auch die Schmerzen im Fuß, aber wir hatten ja ein Ziel und darum liefen wir auch Problemlos weiter.
Kurze Zeit später entdeckte Matthias einen seltenen Vogel. Katja allerdings bekam Kopfweh und Schwindel. Sie kannte es schon von einem Bienenstich, auf den sie ähnlich reagiert hat, darum warnte sie Matthias vor, dass sie sich hinsetzen muss, weil sie sich so schwach fühlte. Schon Sekunden später reagierte der Körper und der Kreislauf fuhr herunter. Ein bis zwei Sekunden war sie auch "weg" gewesen (auf englisch: fainted).
Ans nach Hause laufen war nun nicht mehr zu denken. So telefonierte Matthias mit unseren Amanokollegen die auch wirklich in Windeseile mit Zwiebel, Antiallergikum und einem Buschtauglichen Landcruiser kamen. Schon auf der Rückfahrt begann die Tablette zu wirken und Katja wurde wieder fitter. So fuhren wir auch nicht ins Krankenhaus, sondern einfach nach Hause, wo Katja den Abend im Bett verbrachte. Zwar bekam sie noch einen Ausschlag, der jedoch nach 3 Stunden völlig verschwunden war.
Am nächsten Tag ging es ihr schon wieder gut. Wär hätte das Gedacht, dass die fiesen Ameisen so viel Gift intus haben. Wir sind echt dankbar, für die Bewahrung und Hilfe von unseren Nachbarn. Es ist echt so ein Geschenk, dass wir uns in Gottes Händen wissen - auch bei einer allergischen Reaktion mitten im Busch.
Hier seht ihr die Übeltäter: