In dem ersten Term in dem unsere Voluntäre da sind planen wir für den ersten Termbreak meist das Impac-Seminar. Nach vollen 6-7 Wochen (dieses Jahr waren es 7 Wochen) tut es tut, nochmal ganz bewusst Zeit zu haben, das Team besser kennen zu lernen, in das Team zu investieren und auch erste Einheiten zum Thema Teambuilding zu machen.
Dieses Jahr war unser Seminar etwas anders, denn wir haben es gleichzeitig auch genutzt, um die Arbeitsgenehmigungen von 9 unserer 11 im Team abzuholen. Dazu muss man wie immer nach Lusaka zur Immigration fahren (das ist eine mindestens 8 Stunden Fahrt auf Straßen mit großen Spurenrillen und viel Verkehr).
So fuhren wir am sambischen Indipendance Day nach Lusaka, um dort gleich früh am nächsten morgen unsere Workpermits abzuholen. Den Abend nutzten wir um einen den Voluntären noch zum Essen einzuladen (sein Geburtstagsgeschenk). Weil es sehr heiß war, freuten sich die meisten über ein klimatisiertes Zimmer im katholischen Gästehaus.
Früh am nächsten morgen ging es los zur Immigration, manchmal ist das gute Workpermit auch eine Aktion mehrerer Stunden, jedoch schon um 2,5 Stunden später hatten alle 9 Leute ihr Permit in den Händen.
In der zwischenzeit waren Matthias mit zwei weiteren Voluntären einkaufen für unsere Selbstversorgerunterkunft am Lower Zambesi in dem unser Seminar statt fand.
So konnten wir schon kurz vor 12 Uhr weiter fahren (drei weitere Stunden) um an unserem letzten Seminarort anzukommen.
Es war kurz vor der Regenzeit und im Lower Zambezi hatte es Höchsttemperaturen von über 40 Grad täglich. Das war für einige unserer Voluntäre eine Herausforderung. Aber der schöne Ort und der Pool direkt vor der Haustüre hat jedem immer wieder genügend Abkühlung verschafft.
In Muchihili nahmen wir uns Zeit um Gott zu begegnen, und konnten vor allem die großartige Naturwelt Sambias genießen. Der absolute Highlight war eine Safari in den Park und die Bootstour bei denen wir sogar Löwen sehen durften.
Ein besonders mutiger Besucher kam fast bis auf die Veranda des Hauses, um die grünen Pflanzen zu fressen. So nahe kommt man einem Elefanten selten.
Nach einer wunderschönen Zeit fuhren wir nach 3 Nächten im Seminarhaus den langen Weg zurück nach Amano mit vielen schönen Erinnerungen, unvergesslichen Schnappschüssen und dem Gefühl, dass 30 Grad eigentlich doch ganz angenehm sind!