Gleich in unseren ersten Tagen zurück in Sambia, hat der Halftermbreak begonnen. Das ist eine einwöchige Ferienpause, die uns die Möglichkeit gab, erst mal ein wenig anzukommen und voraus zu planen. So sind wir nicht völlig zurück in den Amano-Alltag gestürzt.
In dieser Woche fand auch ein echt schönes Event statt: Die Hochzeit unserer Kollegin Margaret. Schon ein Jahr lang wurde geplant, vorbereitet und eingeladen. Manches änderte sich noch in den letzten Wochen. Das ist hier in Sambia irgendwie immer so, aber echt richtig schön, dass wir dabei sein konnten.
Mit uns zusammen fuhren noch einige andere Hochzeitsgäste von Amano, aber auch die Geschwister der Braut und selbst unterwegs nahmen wir noch eine ehemalige Amano-Mitarbeiterin mit.
Ganz Sambisch fuhren wir nicht nur zu zweit nach Lusaka, sondern nahmen auch noch einen Kollegen mit, eine Voluntärin und ihr zwei Schwestern, die gerade zu Besuch waren und zwei Geschwister der Braut. Auch eine ehemalige Amanomitarbeiterin und Freundin trafen wir in Lusaka.
Eigentlich sollte die Hochzeit um 10 Uhr losgehen - schön sambisch fing sie jedoch erst um 12 Uhr an. Dann war auch noch der Gottesdienst verkürzt, weil ab 12.30 schon die nächste Veranstaltung statt finden sollte. So fielen kurzerhand alle Lieder und die Predigt aus und es kam fast gleich zur eigentlichen Trauung.
Nach dem Gottesdienst kann man dann Photos kaufen, die verschiedene Photographen vor der Hochzeit gemacht haben. Ein kleine Möglichkeit um Geld zu verdienen.
Nach der Trauung war erst mal Pause, denn die eigentliche Hochzeitsfeier sollte dann erst um 17 Uhr sein. Die Zeit zwischendrin nutzt man um zu Essen, Besorgungen zu machen, eine unserer Truppe hat sich sogar 4 Stunden die Haare flechten lassen.
Auch die Feier ging erst mit Verspätung los, war aber echt an einem schönen Ort und richtig schön. Auch wir tanzten vorne mit und haben uns mit dem Brautpaar gefreut.
Ein schöner Nebeneffekt unseres Lusakatripps war, dass Katja auch zum ersten Mal die Gemeindegründung in Lusaka sehen konnte, bei der unsere Liebenzeller Kollegen arbeiten. Sie wohnen auf dem Plot, wo auch die Kirche steht und haben sogar noch einige Gästehäuschen. Das war für uns der perfekte Ort um zu übernachten und uns noch mit unseren Kollegen auszutauschen.
Nach einem gefüllten Samstag ging es dann am Sonntag die 8 Stunden wieder zurück in den Kupfergürtel nach Amano.
