16/09/2019 LM-AFRIKA TREFFEN, SOMMERFERIEN UND BESUCH VON BACKNANG

Diesen Termbreak war wirklich viel los!! Es startete nach drei Ferientagen mit dem All Africa Retreat, dann hatten wir die Ehre eine kleine Delegation aus unserer Heimatgemeinde, den Menno's in Backnang, willkommen zu heißen. Und zu guter Letzt lernten die Backnanger noch Amano kennen.

Aber jetzt der Reihe nach:
Nach einem gefüllten und auch anstrengenden Term haben wir es sehr genossen, das dieses Jahr wieder der All-Africa-Retreat war. So reisten wir nach drei Ferientagen nach Fringilla - wo wir auch schon vor zwei Jahren waren - und erlebten eine Woche voller Ermutigungen, guten Bibelarbeiten und wunderbarer Gemeinschaft mit unseren Missionskollegen aus Sambia, Malawi, Burundi und Nigeria. Wir hatten sogar ein Deutsch-Sambisches Team zu Gast: Daniel Mattmüller, unser neuer Chef war da um Gespräche mit den Missionaren zu führen und Paul Knaur aus Kanada hat die Bibelarbeiten gehalten. Vor zwei Jahren war Sambia, unsere Kollegen und eigentlich so ziemlich alles noch sehr neu für uns. Dieses Mal waren wir schon voll in Amano angekommen und konnten uns noch mal mehr auf unsere Kollegen einlassen und genossen auch die Vollverpflegung sehr.

Gruppenphoto der Kollegen aus Sambia, Malawi, Burundi, Nigeria, Deutschland und Kanada
Mit Kollegen aus verschiedenen Ministries gemeinsam unterwegs.
Gebet füreinander in Kleingruppen
Wunderschöne Bäume - der Anblick ist schon Erholung.
Wir gönnen uns einen leckeren Cafe

Gleich im Anschluss brachten wir unsere Nigerianischen Missionarskollegen nach Lusaka und luden zwei Deutsche Freiwillige ins Auto. Josia und Miri fuhren mit uns nach Livingstone, um noch Urlaub zu machen bevor sie nach vier Monaten in Afrika wieder zurück nach Deutschland gehen. Sie waren ein echter Segen, denn sie halfen uns sogar noch das große Zelt aufzubauen und auszuladen auf dem Campingplatz.

Mit Miri und Josia unterwegs nach Livingstone.

Dann hatten wir einen Tag Zeit um Vorzubereiten, Einzukaufen und Anzukommen. Denn schon am nächsten Morgen kamen die vier in Livingstone auf dem Flughafen an. (Fast wären wir noch zu spät gekommen, denn als wir los wollten kam eine Herde Elefanten über den Fluss und lief in unser Camp. Wir versteckten uns im Zelt, bis die 9 Elefantenbullen wieder abzogen). Die vier brachten uns viele Leckereien aus "good old Germany" mit und wir speißten gleich am ersten Tag Maultaschen (die ersten seit langem) zusammen.

Sie sind da, auf dem Campingplatz wartete schon eine Elefantenherde zur Begrüßung der Backnanger.
reich beschenkt sind wir mit einem vollen Koffer voller Lebensmittel und Geschenken. Seht ihr die Maultaschen? Für uns eine echte Delikatesse!

Wir hatten eine wunderschöne Zeit in Livingstone und genossen es "Wildlive" hautnah zu erleben und sehen. Natürlich durfte auch ein Besuch an den Victoriafällen nicht fehlen und ein besondereres Highlight war das wir auf dem Zambesi geraftet sind. Aber nicht nur die Tierwelt und Natur beeindruckte die Backnanger, mit am Eindrucksvollsten war mit Sicherheit auch ein Besuch in einem Gottesdienst der BIC Gemeinde in Livingstone. Unser Freund Pastor Hajila hatte uns den Kontakt verschafft, dass wir dort herzlich Willkommen waren und sogar noch deutsche Liedbeiträge beisteuern durften.

Baden an den Viktoriawasserfällen.
Raupen mit Nshima - eine Portion für uns alle 6 reichte uns völlig aus zum probieren. Wir schafften leider grad so die Hälfte. Raupen sind für uns doch etwas gewöhnungsbedürftig.
Raften auf dem Zambesi
Besuch einer BIC Gemeinde.
Verabschiedungskreis nach dem Gottesdienst.
Besuch von Elefanten war an unserem Campingplatz keine Seltenheit.

Dann machten wir uns langsam auf den Weg in den Norden, durch den Kafue-Nationalpark, der oft sehr einsam ist, man sieht kaum andere Autos und nachts einen wunderschön klaren Sternenhimmel. Dort haben wir zum ersten Mal Löwen gesehen und genossen die Stille weit weg im Busch. Insgesamt hat uns dort die Artenvielfalt überrascht. Es gibt die Tiere dort nicht in einer großen Dichte, aber dafür viele unterschiedlichen Aten, so das es jeden Tag etwas neues zu entdecken gab.

Wir lassen es uns gut gehen.
gemeinsam bei den Viktoriawasserfällen.
Krokodile sind keine Seltenheit an den großen Flüssen.
Afrikanische Sonnenuntergänge sind einfach unschlagbar.
Mit dem Landcruiser kamen wir überall hin.

Die letzte Woche waren die Backnanger nun auf Amano und haben hautnah miterlebt, wie es hier ist. Besonders die letzten drei Tage entdeckten die drei Schulstunden, Jugendgruppen, die Dorms, Sportunterricht und erlebten Amano mal ganz von innen. Für uns ist das so erfrischend und bereichernd wenn Freunde sich Zeit nehmen, um unseren Alltag mitzuerleben der oft so ganz anders ist als in Deutschland. Auch die Schüler genossen es sehr wie sich unser Besuch auf sie eingelassen hat und Mitte dieser Woche verabschiedeten wir sie schweren Herzens wieder zurück nach Deutschland.

In Amano mit unserem englischen Nachbar beim französichen Flammkuchen Essen. Danke Philippe und Manuela für das leckere Rezept.
Alle vier unterstützten Katja bei der Jugendgruppe.
Gemeinsam erkunden wir den Amano-Busch.
Alle Backnanger waren auch in verschiedenen Klassen beim Unterricht mit dabei. Hier Matthias mit den 1. Klässlern.