28/09/2019 RAUPEN

Wir kennen Raupen dadurch, dass sie sich in wunderbare Schmetterlinge verwandeln. Hier dienen diese kleinen Kerlchen auch als leckere Proteinspeise. Vor kurzem hatten wir ja Besuch und so nutzen wir die Chance Raupen zu probieren und sogar selbst zu kochen.

So kennen wir Raupen auch. In der Regenzeit laufen sie zu Hauf in unserem Garten umher.
Immer wieder sahen wir, wie verschiedene Sambier Raupen sammelten.
Wir fragten nach und dann meinte ein Amano-Mitarbeiter mit einem Eimer voller gesammelter Raupen: "Das wird heute sein Abendessen".
So bestellten wir uns mit unserem Backnanger Besuch ein Raupengericht als "Probiererle" . In einem Restaurant konnte man traditionelle sambische Gerichte probieren. "Raupen" war eines davon.
Jan spießt mutig die erste Raupe auf.
Katja macht ganze Sache
und nimmt die Raupe zwischen die Zähne
Mmmh, Yummie
Matze traut sich!!
Philippe macht auch mit.
Als wir dann mit unserem nächsten Besuch auf dem Markt waren, beschlossen wir selbst mal "Raupen" zu kochen.
Auf dem großen Markt in Chingola gibt es ein buntes Angebot
Wir suchten uns die Raupen genau aus.
Und entschieden uns dann für ein paar Dunkelfarbigen.
Zu Hause kochten wir dann zum ersten Mal Raupen. Dank einem sambischen Kochbuch wussten wir genau was zu tun war. In Wasser für 20 Minuten quellen lassen, in Fett fritieren und dann mit Tomaten und Zwiebeln in einer Pfanne brutzeln.
Florian lässt sich die Raupen schmecken.

Es war eine witzige Erfahrung und Raupen schmecken zwar etwas seltsam, aber in der Not kann man sie auch Essen. Wir haben gehört, dass es in Deutschland auch Raupen zu kaufen gibt. Falls ihr ein sambisches Rezept braucht, lasst es uns wissen. ;)