07/10/2017 AUS-FLUG

Diese Woche erlebten wir einen ganz besonderen Aus-Flug!! Letzten Sonntag erfuhren wir, dass unser Workpermitt (das ist die Arbeitsgenehmigung, die jeder Mitarbeiter auf Amano braucht) auf der Immigration in Lusaka für uns bereit liegt. Diese muss man persönlich abholen, weil man unterschreiben muss, dass wir sie auch empfangen haben. Da Chingola ca. 8 Fahrstunden von Lusaka entfernt liegt kamen wir in den Genuss zu fliegen. Zum ersten Mal in einem 6-Sitzer-Flugzeug zu sitzen mit unserem Schulchef und Piloten Michael Pflaum war schon ein besonderes Erlebnis.

Das Flugzeug
Beim Fliegen
Katja sitz direkt hinter dem Piloten

Als wir jedoch in Lusaka ankamen und schnurstracks zur Immigration fuhren kam erst mal eine Entmutigung: "Systhem is down" (Das Systhem funktioniert heute nicht). So leicht wollten wir uns jedoch nicht abwimmeln lassen. Wir fingen an zu beten und nach ca. 5 Minuten fing das Systhem wieder zu arbeiten an.
Jetzt standen wir in der Schlange um das heißersehnte Workpermit endlich in Empfang zu nehmen. Doch nun kam die nächste Hürde. Mein Passphoto wurde leider nicht mehr gefunden - so musste ich nochmal los um an der Straße Passbilder mit weißem Hintergrund zu machen (meine Passfotos, die ich im Geldbeutel hatte wurden nicht anerkannt, da der Hintergrund nicht weiß war).
Endlich bekamen wir das Permit, und auch alle dazugehörigen Stempel.

Pilot Michael
Sambia von oben
Das gestempelte Workpermit

An diesem Tag war auch zufällig der "Tag der deutschen Einheit". In Lusaka wurden darum alle Deutschen im Land von der Deutschen Botschaft zu einem Essen eingeladen. Dort gab es Leberkäse, Weißwürste, Kasseler, Sauerkraut und vieles mehr. Wir genossen ein Abend lang Livemusik, Reden aber vor allem auch, dass wir Manuel Sept wieder trafen, der momentan mit seiner Frau Carmen in Lusaka Sprache lernt (mit den beiden sind wir gemeinsam in Toronto gewesen und auch nach Sambia geflogen).

im Garten der Deutschen Botschaft
deutsche und Sambier feiern den Tag der deutschen Einheit
Matze mit Manuel
Livemusik
Essensbuffet

Am nächsten Morgen ging es wieder zurück. Sogar über Amano sind wir geflogen, damit wir das Gelände auch mal von oben zu Gesicht bekamen.
Wir sind sehr dankbar, dass alles gut gegangen ist und wir nun ganz offiziel im Land bleiben können.

Vergleich auf dem Flughafen in Lusaka, eine große Boing und unser kleiner Flieger
in der Luft
Amanoschule von oben