Den kompletten Januar blieb die Schule wegen Cholera zu.
Aber wie ihr euch vorstellen könnt, wird es uns im Amano nicht langweilig. Um euch ein bisschen zu zeigen, was wir gemacht haben, anstatt ganz normalen Amanoalltag zu haben, berichten wir euch heute ein wenig.
Neo
So heißt unsere Onlineplattform, worüber wir die Schüler unterrichten können. Das bedeutet für unsere Lehrer meist mehr Arbeit, aber ist ein weg, dass die Schule nun nicht "ausfällt" sondern weitergehen kann. Unsere Voluntäre überlegen sich besonders kreative Dinge für den Sportunterricht und auch unsere Schulandacht gibt es jetzt online.
Die Voluntäre, die nicht selbst damit beschäftigt sind, Neo vorzubereiten, helfen auch in verschiedenen Amanofamilien, damit deren Kinder unterstützung beim Online-Unterricht bekommen.
Hier seht ihr Katjas Schulandacht (natürlich auf englisch)
Girlsdorm streichen
Unsere Dormmitarbeiter haben die Zeit genutzt, um große Teile des Girlsdorm zu streichen. Er ist das älteste Gebäude, das Amano gebaut hat und war früher Schule Boys- und Girlsdorm in einem. Jetzt wurden alle Schlafzimmer und das Wohnzimmer gestrichen mit der Hilfe unserer Voluntäre und den Dormmitarbeitern.
Hühner Schlachten
Unsere drei Jungs-Voluntäre haben sich in den Weihnachtsferien ein neues Projekt überlegt und den Hühnerstall in ihrem Garten repariert. Seit einigen Wochen haben sie sich ein paar Masthühner zugelegt und die wurden jetzt geschlachtet. Ein großes Ereignis für unsere Voluntäre, die sich jetzt auf ein paar Kilo Extrafleisch freuen dürfen. Ihr nächstes Projekt sind Legehennen, damit sie frische Eier bekommen.
Geburtstage feiern
In die Cholerazeit fielen auch zwei Geburtstage unserer Voluntäre. Die konnten wir als Team natürlich anders feiern als in einem vollen Amanoalltag
Besuch bekommen
Wir haben die Zeit natürlich auch genutzt, um in unsere Freundschaften vor Ort zu investieren. So hatten wir ein Wochenende Pastor Hajila da, der jetzt sein letztes Jahr in der Evangelischen Universtität studiert um seine theologische Ausbildung zu verbessern.
Auch unser Freund Mwape konnte uns mit seiner Schwester besuchen.
